Diese Dokumentation wird mit den Ergebnissen aus den überwinterten Raupen und Puppen beendet.
Als erster Falter schlüpfte am 02.04.2011 eine Gothica-Kätzcheneule (Orthosia gothica :
Orthosia gothica
Der zweite Falter war das Kleine Nachtpfauenauge (Saturnia pavonia), ein Männchen, das am 22.04.2011 schlüpfte:
Zwei Minuten nach dem Schlupf: Saturnia pavonia
Als dritter Falter ist am 23.04.2011 ein ebenfalls gesundes Saturnia-pavonia-Männchen geschlüpft:
Beim Schlupf aus dem Kokon
Am 28.04.2011 schlüpften ein putzmunteres Saturnia-pavonia-Männchen und ein Weibchen. Jetzt ist noch eine Saturnia-Puppe übrig.
05.05.2011: Schlupf von Syndemis musculana, einem Wickler.
Syndemis musculana
09.05.2011: Schlupf eines riesigen Schwalbenschwanz-Weibchens (Papilio machaon):
20.05.2011: Schlupf des Königskerzen-Mönchs (Cucullia verbasci) - verpuppt im Jahr 2009:
31.05.2011: Schlupf des Wellenspanners (Rheumaptera undulata)
Wellenspanner (Rheumaptera undulata)
Eine Aufzucht des Großen Gabelschwanzes (Cerura vinula) ging leider in die Hose. Ich hatte zwei Raupen aus Maria Alm (Land Salzburg) in meiner Obhut. Die erste verendete nach der zweiten Häutung, die andere war parasitiert und verendete während der letzten Häutungsruhe vor der Verpuppung. Vor vier Tagen sah sie noch so aus (ca. 4 cm lang):
Raupe des Großen Gabelschwanzes (Cerura vinula)
23.06.2011: Der Eichenspinner (Lasiocampa quercus) hat es leider auch nicht geschafft. Den schon Tage zuvor geschrumpften Kokon entfernte ich. Nach vorsichtigem Öffnen des Kokons war nur milchige Flüssigkeit zu finden.
Dafür schlüpfte mittags ein wunderschön gezeichneter Ockergelber Blattspanner (Camptogramma bilineata):
16.09.2011: Mein Kasten war leider sehr massiv von Erzwespen befallen, denen ein Großteil meiner heurigen Raupen zum Opfer gefallen war. Zwar hatte ich die befallenen Raupen immer gleich aus dem Kasten entfernt, doch wohl nicht alle gefunden. Jetzt liegen noch sechs Puppen vom letzten Herbst herum, von denen ich nicht weiß, ob daraus noch etwas schlüpft. Den Kasten habe ich vorerst außer Betrieb gesetzt. Entweder versehe ich ihn mit einem neuen Netz (1 mm Maschenweite), oder ich leiste mir gleich einen professionellen Aufzugskasten, der dann auch von oben Tageslicht erhält. Der jetzige Kasten ist eh schon ziemlich marode.
Die verbliebenen Puppen habe ich jeweils getrennt auf verschiedene, entsprechend beschriftete Gefäße verteilt und mit Fliegengaze abgedeckt. Da sie allesamt noch normal aussehen, wird vielleicht das eine oder andere Viech einfach überliegen.
Nachtrag 2013:
Aus den übrig gebliebenen Puppen ist leider kein weiterer Falter geschlüpft.